Wie in allen technischen Bereichen ist auch im Computerbereich der Aküfi (Abkürzungsfimmel) stark verbreitet, erschwerend kommt hier noch dazu, daß u. U. für vollkommen unterschiedliche Begriffe manchmal die selbe Abkürzung verwendet wir. Es kommt auch vor, daß ein Begriff von verschiedenen Herstellern/Expertengruppen unterschiedlich ausgelegt wird. Für Hinweise auf fehlende oder falsche Begriffe und Abkürzungen bin ich dankbar.

\ Backslash Alt + 9 + 2
1000BaseTX   Ethernet mit Twisted-Pair-Verkabelung und 1000MBit/s
100BaseFX   Ethernet mit 100 MBit/sec und Glasfaser-Verkabelung
100Base-TX   Ethernet mit 100 Mbit/sec und TP-Verkabelung
100Base-VGAnyLAN   Konkurrenz zu 100Base-T weniger verbreitet aber Echtzeitfähig
10Base-2   Ethernet mit Koax-Kabel, 10MBit/s, Cheapernet
10Base-5 sprich Ten-Base-Five Thick-Ethernet, Yellow-Cable
10Base-T Ten-Base-T Ethernet mit 10 Mbit/sec und TP-Verkabelung
ADSL Asymmetric Digital Subscriber Line Asymetrisches (=>)DSL, Downstream ist größer wie Upstream
z.B. T-DSL 768 kbit/s Down- und 128 kbit/s Upstream
max. 2 Mbit/s Down- und 256 kbit/s Upstream
ANSI American National Standard Institute US-DIN
ASCII American Standard Code for Information Interchange US-Standard-Code zur Informationsübertragung, 7 Bit + ein Prüfbit = 127 verschiedene Zeichen
AT Advanced Technology ™ von IBM
ATM   Asynchroner Transfermodus
Backbone "Rückgrat" Hauptnetzwerkleitungen
BASIC Beginner's All-purpose Symbolic Instruction Code Programmiersprache für Anfänger, ist eine Hochsprache der Programmiertechnik, d.h. hat viele, relativ "menschliche" Befehle.
Auch wenn Bill Gates oft anderes verbreiten läßt: BASIC wurde nicht von Bill Gates erfunden sondern von John Kemeny und Thomas Kurtz (1963-64, Veröffentlicht 1964)
BAUD v. J. Baudot 1 Baud entspricht 1 Bit/s Datenübertragung
BBAE Breitbandanschlußeinheit (A)DSL-Splitter (Frequenzweiche)
Beepcode   Akustische Fehlermeldung beim POST
BIOS Basic Input Output System  
Bit Binary Digit kleinste Informationseinheit
BNC British Naval Connector Anschlußstecker für Koaxialverkabelung
(es gibt viele Erklärungen der Abkürzung "BNC")
BRI Basic Rate Interface ISDN-Basisanschluß
Bridge Brücke Verknüpft zwei LANs mit ev. unterschiedl. Protokoll
BS Betriebssystem  
Byte   8 Bit, 28 Zustände = 256 Zeichen
Cache "Geheimdepot" "versteckter" schneller Zwischenspeicher
Capi Common Application Programming Interface übliche Schnittstelle zur Kommunikation mit einer ISDN-Karte
Cartridge   Wechselplatten- oder Magnetbanddatenträger bzw. Tinten- oder Tonerpatrone
CCITT   Comité Consultatif International Télégraphique et Téléphonique
CD Compact Disk  
CD-Worm CD Write Once Read Many Einmal beschreibbare CD
CEPT Conférence Europeene des Administrations des Postes et de Télécommunications  
CGA Color Graphics Adapter Farbgraphikstandard mit 4 Farben und 320*200 Punkten, monochrom 640*200
CISC Complex Instruction Set Computer Prozessoren mit umfangreichem Befehlssatz, in IBM-kompatiblen PCs, relativ langsam da komplex ein Befehl benötigt u.U mehrere Prozessortakte. Gegensatz: RISC
Client "Kunde" Netzwerkarbeitsstation, Rechner der von einem Server/Host "bedient" wird
CPI Charakters per Inch Zeichen pro Zoll
CPS Charakters per Second Zeichen pro Sekunde
CPU Central Processing Unit 1. Hauptprozessor im PC; 2. Hauptrechner im Terminal Netzwerk
Crossover(Kabel) Gekreuztes Kabel TP-Kabel mit "vertauschter" Pinbelegung am RJ45-Stecker um zwei gleichwertige Netzwerkgeräte (2 Netzwerkkarten oder 2 Hubs ohne Uplinkport) miteinander zu verbinden.
Belegung: 1-3, 3-1, 2-6, 6-2 (Fast)Ethernet
CRT Cathode Ray Tube Kathodenstrahlröhre, herkömlicher Monitor
CSMA/CD Carrier Sensing Multiple Access / Collision Detection Sendeverfahren im Ethernet, "Trägerempfindliche Mehrfachzugriffstechnik mit Kollisionserkennung"
DCOM Distributed Component Object Model  
DFÜ Daten Fern Übertragung  
DHCP Dynamic Host Configuration Protocol automatische und dynamische Zuordnung der IP-Adresse in einem TCP/IP Netz
DMZ Demilitarized Zone Entmilitarisierte Zone, in aufwändigen Firewallsystemen ein Teilnetzwerk zwischen sicherem (Firmen)LAN und unsicherem externem Netz (Internet)
DNS Domain Name Service Dienst der reine IP-Adressen und Namen (z.B. netzwerkkurs.de) einander zuweist
DOS Disk Operating System Speicherplatten (ursprünglich Disketten, später Festplatten) orientiertes Betriebssystem
DoS Denial of Service Dienstverweigerungsattacke, Überschwemmen eines Servers mit (unsinnigen) Anfragen um den Absturz zu Bewirken Ping of Death
DPI Dots per Inch Punkte pro Zoll
DRAM Dynamic RAM Dateninhalt muss ständig (dynamisch) aufgefrischt werden, dabei kein Lesezugriff möglich, deshalb langsamer als S(taitic)RAM, aber billiger
DSL Digital Subscriber Line  
DSLAM Digital Subscriber Line Access Multiplexer  
DUN DialUp Network DFÜ-Netzwerk
DVD Digital Versatile Disk
EDO-RAM Extended Data Out RAM DRAM der ermöglicht, daß Daten gelesen werden, während der vorherige Lesezyklus noch nicht beendet ist, Leistungsteigerung des Systems
Ethernet   Ein Netzwerkstandard, physikalisch in Bus oder Sterntopologie, mit CSMA/CD Zugriffsverfahren
Ethernetadresse s. a. MAC-Adresse Adresse in einem Ethernet-Netzwerk, muss in diesem einmalig sein
E-IDE Enhanced IDE (--> IDE) max. 8,4 GB, max 13,3 MB/Sek
FAQ Frequently Asked Question(s) Oft gestellte Frage(n)
FAT File Allocation Table Dateizuordnungstabelle
FDDI Fibre Distributed Digital Interface LAN-Standard auf Glasfaser-Ringtopologie mit 100 Mbit/s
FIFO First In First Out  
Firewall "Brandschutzmauer" Sicherheitseinrichtung (Hard- und/oder Software) um ein Netz (oder auch vernetzten Einzel-PC) gegen unbefugten Zugriff von "Aussen" (z.B. Internet) zu schützen
FireWire ™ Apple, IEEE-1394 i.LINK ™ Sony, Hochleistungsdatenbus für bis zu 63 Geräte mit bis zu 400 Mbit/s, keine Geräte-ID-Einstellung oder Terminierung nötig
FPU Floatingpoint Prozessing Unit Mathematischer Coprozessor
FTP File Transfer Protocol (übliche) Protokoll zum Dateitransfer in TCP/IP
Full Duplex Ethernet   Gleichzeitiges Senden und Empfangen im Ethernet, nur mit Glasfaser oder TP möglich bei Punkt zu Punkt Betrieb (Switching)
HAL Hardware Abstraction Layer  
IDE Integrated Drive Electronics Standard für Festplatten Schnittstelle, Speicherkapazität des Lw max. 528 MB, max. 3,3 MB/Sekunde
IEEE   Institute of Electrical and Electronic Engeneers
IP Internet Protocol  
IRQ Interrupt ReQuest Unterbrechungsanforderung
ISDN Integrated Service Digital Network  
ISO   fälschlich: International Standard Organisation
ISO   International Organization for Standardization
ISO/OSI-Modell ISO/Open Systems Interconnection Modell 7-Schichten Modell
ISP Internet Service Provider  
ITU   International Telecommunication Union
LAN Local Area Network Lokales Netz
Lw   Laufwerk
MAC Medium Access Control Teilschicht nach dem OSI-7-Schichten-Modell
MFT Master File Table  
NDS    
NIC Network Interface Card Netzwerkkarte
PC Personal Computer Persönlicher Rechner
POST Power On Self Test  
PPTP Point to Point Tunneling Protocol  
RAID Redundant Array of Independent Disks Die Übersetzung Redundant Array of Inexpensive Disk habe ich bis jetzt nur im Herdt-Verlag gelesen
RAM Random Access Memory Speicher mit freiem Zugriff (schreiben u. lesen)
RG58   Koaxial-Kabel 50 Ohm, Ethernet 10Base2
RG59   Koaxial-Kabel 75 Ohm
RG62   Koaxial-Kabel 93 Ohm, Arcnet
RGB Red Green Blue Rot Grün Blau, Grundfarben eines Monitorbildes
RISC Reduced Instruction Set Computer mehrer RISC-Befehle "ergeben" ein CISC-Befehl, da jene aber sehr viel scheller abgearbeitet werden sind heute RISC-Rechner schneller
RJ10   Telephonhörerstecker, 4P4C
RJ11   Telephonstecker (Western), 6P4C
RJ12   wie RJ11 aber 6polig, 6P6C
RJ45   Twisted-Pair-Stecker 8P8C, Ethernet, ISDN, als Netzwerkstecker geschirmt, HiRose, Stewart, Molex
Die Anschlußbelegung ist zwar genormt, leider aber nicht einheitlich
RJxx Registered Jack genormter Stecker --> RJ11, RJ12, RJ45
ROM Read Only Memory Nur-Lese-Speicher
Router sprich: Ruhter (auch fälschlich Rauter) Verknüpft zwei LANs (Straße, vergl. Route66) unter Berücksichtigung des besten Weges
RS-232   Standard für die serielle Schnittstelle
SAM Security Account Manager  
SCSI Small Computer System Interface Schnittstelle für interne und externe Geräte (Festplatten, Scanner, Streamer, MO-Lw etc)
SDRAM Synchronous DRAM  
SFT System Fault Tolerance  
SGRAM Synchronous Graphic RAM  
SIM(M) Single Inline Memory (Module) Speicher-Module, heute veraltet, 5 Volt, mit 30 (386er bis Pentium) oder 72 Pin 486er bis P-II
SQL Structured Query Language Relationale Datenbanken
SRAM StaticRam teuerer und schneller als DRAM, wird in besseren Grafikkarten eingebaut
STP Shielded Twisted Pair TP-Kabel mit Abschirmumg
Strg Steuerung Taste, engl. Ctrl = Control, nicht strong, string o.ä
Task   Aufgabe, Anwendung
TCO Total Cost of Ownership  
TCO Tjänstemännens Centralorganisation Schwedische Dachgesellschaft der Angestelltengewerkschaft (White Collar/Weißkittel) / Strahlenschutznorm
TCP Transmission Control Protokoll Transportschicht im ISO/OSI-Modell
TCP/IP   Standard für das Internet und auch lokale Netzwerke
Thin-Ethernet   Cheapernet, 10Base-2, RG58
TP Twisted-Pair Verdrillte (Kabel)Paare, ähnlich Telefonkabel
TPI Tracks per Inch Spuren pro Zoll (bei Datenträgern)
UNC Uniform Naming Convention Konvention zur Benennung von Pfadangaben: \\rechnername\Verzeichnis\unterverz....\dateiname
Uplink-Port   Buchse eines Hubs oder Switches um mit einem normalen (Patch-)
Kabel eine Verbindung zu einem weiteren Hub oder Switch herzustellen (manchmal schaltbar, eventuell mit autom. Erkennung)
UPS Uninterruptable Power Supply = USV
USV Unterbrechungsfreie Stromversorgung  
UTP Unshielded Twisted Pair TP-Kabel ohne Schirmung
VGA Video Graphics Array ehem. orig. Standard: 16 Farben aus einem Spektrum von 262.144 Farben und max 640*480 Bildpunkten
VRAM Video RAM  
Warmstart Reset Neustart des PCs ohne Ausschalten
XT eXtended Technology ™ von IBM
.......wird bei Gelegeheit erweitert....